Leitbild

Grundsätze

In unserem Qualitätsleitbild beschreiben wir unseren Qualitätsanspruch und den dazu gehörigen Handlungsrahmen in Form von schultypenübergreifenden gemeinsamen Qualitätsleitzielen.

Ausgehend von unserem CI-Leitbild legen wir unsere Qualitäten (Werte, Normen, Standards) fest, an denen wir uns orientieren und uns beurteilen lassen bzw. uns selbst evaluieren. Unsere Qualitätsansprüche leiten und hinterfragen uns in unserer Praxis in ihrem Ist-Zustand und fordern uns gleichzeitig heraus auf dieser Grundlage qualitative Schulentwicklungsprozesse starten und strukturiert entwickeln zu können.

Strukturierte Projektarbeit, Individualfeedback sowie interne und externe datengestützte Evaluationen sind die Grundlage für die Weiterentwicklung unserer Qualität.

Die Entwicklung der einzelnen Qualitätsleitziele orientiert sich an unserem CI-Leitbild und an allgemeinen Grundsätzen unseres Handelns, die wir im Führungsteam erarbeitet haben und die schulweite Gültigkeit haben.

 

 

Leitbild

 

  • DER MENSCH STEHT IN UNSERER SCHULE IM MITTELPUNKT.
    Dazu tragen alle am Schulleben Beteiligten bei.
     
     
  • UNSERE SCHULE IST LEBENS- UND LERNRAUM.
    Wir bieten neben Zeit zum Lernen auch Zeit zum Durchatmen und zu außerunterrichtlichen Begegnungen. Deshalb gestalten wir unsere Lernumgebung verantwortungsbewusst im Rahmen der uns gegebenen Mittel.
     
     
  • DURCH ZEITGEMÄSSEN UNTERRICHT FÖRDERN WIR FACHLICHE KOMPETENZEN.
    Unser Unterricht orientiert sich an den Anforderungen von Gesellschaft, Handwerk, Industrie und Wissenschaft.
     
     
  • ALLE AM SCHULLEBEN BETEILIGTEN BEGEGNEN EINANDER RESPEKTVOLL MIT WERTSCHÄTZUNG, HÖFLICHKEIT UND TOLERANZ.
 

Der Mensch steht in unserer Schule im Mittelpunkt

  • Die Werte unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung sind die Basis des Miteinandergestaltens.
  • Als Bildungseinrichtung sind wir ausgehend vom christlich-humanistischen Bildungsideal dem einzelnen Menschen in seiner Persönlichkeitsentwicklung verpflichtet. Darin unterstützen wir jeden ganzheitlich, fordern und fördern ihn in seinen Möglichkeiten.
  • Getreu dem Grundsatz „Keiner darf verloren gehen“ sehen wir die Vielfalt der Herkunftskulturen und der sozialen Schichten unserer Schüler als Herausforderung an, unseren Beitrag zur Förderung ihrer gesellschaftlichen Integration zu leisten und sie damit zu befähigen, am politischen und kulturellen Leben teilzunehmen.
  • In der Schule streben wir eine entspannte, konstruktive Lehr- und Lernumgebung an, in der sich alle Beteiligten mit Würde, Respekt und Toleranz im Lebensraum Schule begegnen.
 

Unsere Schule ist Lebens- und Lernraum

1. Schulführung

  • Die Schulleitung sieht sich einem partizipativen Führungsstil verpflichtet. Ihre Entscheidungen sind transparent, verbindlich und verantwortungsvoll getroffen.
  • Die Schulleitung pflegt einen vertrauensvollen, teamgetragenen, respektvollen, integrativen und kooperativen Führungsstil entsprechend dem Grundsatz einer möglichen Beteiligung aller am Schulleben interessierten Akteure.
  • Das Schulleitungsteam nutzt die vorhandenen Gestaltungsräume und motiviert bzw. fördert die Mitarbeiter durch klare Ziele, an deren Festlegung die Kolleginnen und Kollegen beteiligt sind.
  • Die Schulleitung nutzt Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen zur Förderung und aktiven Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen an Entscheidungsprozessen und Entwicklungen der Schule.

2. Schulorganisation

  • Sitzungen und Konferenzen werden rechtzeitig bekannt gegeben, verlaufen strukturiert und zielorientiert und machen eine transparente Entscheidungsfindung möglich.
  • Gemeinsam gefasste Beschlüsse werden konsequent umgesetzt und danach in entsprechend zeitlichem Abstand evaluiert.
  • Jedes neue Schuljahr wird strukturiert geplant in seinen Abläufen und Konferenzen.
  • Gemeinsame Ziele werden im Führungsteam erarbeitet und am Ende des Schuljahres evaluiert. Diese werden der Öffentlichkeit und aller am Schulleben Beteiligten in einem jährlichen Schulbrief (Information) und Lehrer- und Schülerheft (Organisation und Administration) verlässlich zur Verfügung gestellt.
  • Die Schule hat ein Informations- und Kommunikationssystem, das die Kooperation aller an der Schule Beschäftigten optimiert. Diese Struktur verbessert und erleichtert auch die Kontakte mit außerschulischen Partnern.
  • Die auf hohem technischem Stand befindliche EDV-Ausstattung spielt in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung im EDV-Team wird den aktuellen Anforderungen Rechnung getragen.
  • Wiederkehrende Verwaltungsabläufe, möglichst mit optimierter EDV-Unterstützung, sind definiert, standardisiert und dokumentiert.
  • In Flyern, Plakaten sowie Darstellungen auf unserer Homepage stellen wir uns im Rahmen unseres CI einheitlich und unter dem Motto unserer Leitsätze der Öffentlichkeit dar.

3. Personalführung

  • Der Personaleinsatz und die Gestaltung des Stundenplans erfolgen nach transparenten Kriterien, die im Schulleitungsprojekt festgelegt und jährlich evaluiert werden. Sie basieren auf den Leitideen der Schule sowie auf den pädagogisch-didaktischen Konzeptionen des Unterrichts.
  • Die Kommunikation zwischen der Schulleitung und den Beschäftigten ist durch offene Information, Verlässlichkeit und gegenseitiges Vertrauen geprägt.
  • Die Beziehung aller am Lehr- und Lernprozess Beteiligten ist wertschätzend, freundlich und respektvoll. Ziel ist ein Klima der Offenheit und des Vertrauens mit einer produktiven Fehlerkultur.
  • Konflikte werden offen angesprochen und sachbezogen gelöst. Entscheidungen und Entscheidungsprozesse sind für alle transparent. Sie werden nach Möglichkeit den Personen überantwortet, die auch für den Handlungsvollzug zuständig sind.
  • Bei der Vergabe besonderer Aufgaben und Funktionsstellen sorgt die Schulleitung für Transparenz und Chancengleichheit.
  • Die Neubesetzung von Stellen wird in Absprache im Schulleitungsteam und in Zusammenarbeit mit der Personalvertretung und der Beauftragten für Chancengleichheit durchgeführt.
  • Außerunterrichtliche Aufgaben der Kollegen werden auf der Grundlage von Neigung und Fähigkeiten in gewissem Rahmen von jedem Kollegen eingefordert. Diese sind Grundlagen zur individuellen Profilbildung, beruflichen Weiterentwicklung und strukturierte Personalentwicklung.
  • Die Schulleitung berücksichtigt beim Personaleinsatz die Interessen, Kompetenzen und die persönliche Situation der Beschäftigten, verdeutlicht jedoch auch die Notwendigkeiten der Übernahme von Aufgaben im Rahmen der Solidargemeinschaft „Schule“ in ihrem Handeln und in ihrer Kommunikation. Doppelstrukturen werden vermieden.
  • Die Schulleitung fördert die Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte durch eine strukturierte Fortbildungsplanung.
  • Die Schulleitung fühlt sich dem Arbeits- und Gesundheitsschutz in Organisation und Ausstattung verpflichtet z.B. im Rahmen von Gesundheitstagen.

4. Ressourcenverwaltung

  • Die Schule ist haushaltsmäßig budgetiert. Sowohl die Herkunft als auch die Verwendung aller Mittel wird gegenüber dem Kollegium transparent dargestellt. Fachbereichen stehen Teilbudgets zur Verfügung, die eigenständig bewirtschaftet werden.
  • Langfristige Investitionsplanungen für den Maschinenpark sowie ein Medienentwicklungsplan im Bereich der IT-Ausstattung sorgen im Rahmen von Fünf- und Zehnjahresplänen zur Verlässlichkeit in der Planung.
  • Die Schulleitung nutzt die sachlichen Ressourcen des Schulträgers zur Gestaltung einer angemessenen, modernen und technisch anspruchsvollen Ausgestaltung der Lernumgebung.
  • Die Schulausstattung in den Klassenzimmern, Funktionsräumen, Laboren und Werkstätten sowie in den Lehrerzimmern und in der Verwaltung ist benutzerfreundlich und auf einem hohen technischen Stand, wobei die Belange der Sicherheit und des Umweltschutzes ausreichend Berücksichtigung finden.
  • Sicherheit und Gesundheit stehen bei der Ausgestaltung der Lernumgebung im Fokus aller Mittelverwendung.
  • Die EDV-Ausstattung im Zentrum ist benutzerfreundlich und sie bedient in allen Belangen die individuellen und fachlichen Bedürfnisse der Nutzer.

5. Lebensraum Schule

  • Die SMV trägt mit vielfältigen Aktivitäten wie z.B. dem Nikolaus-Fußballturnier und dem Wintersporttag zu einem positiven Schulklima bei.
  • Unsere Schüler werden durch außerunterrichtliche Veranstaltungen wie z.B. Projekt- und Kulturtage ganzheitlich gefördert. Außerunterrichtlichen Veranstaltungen liegen pädagogische Konzepte zu Grunde.
  • Wir gestalten den öffentlichen Bereich unserer Schule ansprechend, modern und gemeinschaftsfördernd.
  • Vielfältige künstlerische, kulturelle und sportliche Angebote bereichern unser Schulleben.
  • Die Orientierung im Schulgebäude wird durch ein Informations- und Leitsystem erleichtert.
 

Durch zeitgemäßen Unterricht fördern wir fachliche Kompetenzen

  1. Die Kolleginnen und Kollegen verfügen über eine hohe Qualifikation. Die Weiterentwicklung unserer beruflichen, fachlichen und methodisch-didaktischen sowie pädagogischen Kompetenzen wird unterstützt durch zielgerichtete und nachhaltige Fortbildungen.
  2. Der Unterricht ist methodisch und didaktisch nach zeitgemäßen, wissenschaftlich positiv beurteilten Prinzipien gestaltet.
  3. Den Schülerinnen und Schülern werden für die Leistungsbeurteilung und Notengebung transparente Standards und Anforderungen gesetzt.
  4. Die Kolleginnen und Kollegen werden nach ihrer Eignung und soweit möglich nach ihrer Neigung eingesetzt. Die Organisation in Fachgruppen und Teams unterstützt die tägliche Arbeit, die nachhaltige Unterrichtsvorbereitung sowie die Kompetenzbildung.
  5. Der Unterricht zielt auf den Erwerb von fachlichem Wissen und gleichermaßen auf den Ausbau von überfachlichen Kompetenzen und stärkt damit die Eigenverantwortung und das selbst gesteuerte Lernen unserer Schülerinnen und Schüler.
  6. Der abwechslungsreiche Unterricht in modernen Räumen fördert unsere Schülerinnen und Schüler nach aktuellen pädagogischen Ansätzen.
  7. Die Differenzierung nach vorhandenen Lernniveaus steht im Fokus der Lehrerinnen und Lehrer und wird durch sonderpädagogische Dienste sowie individuelle Förder- und Unterstützungskonzepte flankiert.
  8. Wir fördern unsere Schülerinnen und Schüler ganzheitlich im Ganztagesschulbereich in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, Jugendbegleitern und sonstigen Akteuren des regionalen Umfeldes.
  9. In gelebten Bildungspartnerschaften zeigen wir unseren Schülerinnen und Schülern die reale berufliche Welt in konkreten Erlebniswochen, Seminaren, Konzepten und Projekten.
  10. Die globale Welt als zukünftigem Aktionsrahmen unserer Schülerinnen und Schüler steht im Fokus all unserer Aktivitäten in den vielfältigen Schulpartnerschaften.
  11. Als Kompetenzzentrum der Region bieten wir eine breit gefächerte Aus- und Weiterbildung an und kooperieren hierbei mit unseren dualen Partnern, unserem Förderverein sowie mit dem an der Schule ansässigen DVS (deutscher Verband der Schweißtechnik).
 

Alle am Schulleben Beteiligten begegnen einander respektvoll mit Wertschätzung, Höflichkeit und Toleranz

  1. Ein positives Schulklima ist das Fundament einer guten Schule. Es zeichnet sich aus durch gegenseitige Anerkennung und Respekt aller am Schulalltag beteiligten Personen.
  2. Wir schaffen eine Schulkultur, in der Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler ermutigende, sie stärkende Lern- und Arbeitserfahrungen machen können.
  3. Wir intensivieren und fördern die Zusammenarbeit in und zwischen den Abteilungen und Fachbereichen aktiv in übergeordneten thematisch orientierten Arbeitsgruppen und sorgen damit für die soziale und fachliche Integration aller Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen und im Besonderen auch der neuen Kolleginnen und Kollegen.
  4. Wir arbeiten an Arbeitszeitmodellen für alle Lehrerinnen und Lehrer mit dem Ziel einer gleichmäßigen Arbeitsbelastung aller als notwendige Voraussetzung für unsere berufliche Zufriedenheit.
  5. Wir pflegen eine systematische Feedbackkultur, in die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Vertreterinnen und Vertreter der dualen Partner sowie Eltern und Schulleitung einbezogen werden. Hierbei sind wir stets auf den Erhalt des sich Bewährten bedacht, streben aber gleichzeitig immer wieder nach Verbesserungen in unseren Ablaufstrukturen und Konzepten.
  6. Wir fördern und koordinieren die Kooperation mit unseren dualen Partnern und den Eltern in regelmäßigen Ausbildertreffen, Elternabenden sowie Infotagen und Infoveranstaltungen.
  7. Wir arbeiten an einem Übergangskonzept „allgemeinbildende Schule – berufliche Schule“, um jedem Jugendlichen im Einzugsgebiet eine optimale Förderung und passgenaue Anschlussausbildung, eventuell auch in neuen Schularten (AVdual, BQdual) anbieten zu können. Hierzu kooperieren wir mit dem staatlichen Schulamt, den Zuliefererschulen und dem Regierungspräsidium und nehmen an Modellversuchen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport teil.
  8. Im Rahmen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit tritt die Schule nach außen einheitlich auf, wobei die Identität der einzelnen Schularten erhalten bleibt.
  9. Soziale Beziehungen in unserer Schule basieren auf einem respektvollen und wertschätzenden Umgang aller Akteure in der Schule. Hierzu werden Regeln wie Pünktlichkeit, Toleranz, Umgangsformen regelmäßig eingefordert und in Nutzerordnungen niedergeschrieben.
  10. Wir legen großen Wert auf nachhaltige Werteerziehung auf der Grundlage eines christlich-humanistischen Menschenbildes.
  11. Die Grundlagen des CI-Leitbildes werden zur Förderung des Schullebens in den Klassenräume ansprechend visualisiert.
 

Grundsätze unsere Zusammenarbeit

ICH TRAGE VERANTWORTUNG FÜR MEINE BEFINDLICHKEIT

UND SPRECHE STÖRUNGEN AN!

WIR REDEN MITEINANDER UND NICHT ÜBEREINANDER.

WIR LEGEN UNSERE POSITIONEN UND INTERESSEN OFFEN.

BASIS ALLER GRUNDSÄTZE: MUT UND VERTRAUEN!

(COMBURG, DEN 11.7.2014, FÜHRUNGSKREIS DER GSBK)

 

 
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